Was wurde aus der Tafeltüte April/2?

Die Zusammenfassung in Bildern was aus der letzten Tafeltüte geworden ist, hat sehr großen Anklang gefunden. Für mich steht deshalb fest, dass daraus tatsächlich eine regelmäßige Rubrik wird (solange wie wir zur Tafel gehen). Also zuerst einmal wieder der Inhalt der Tüte:





Nicht im Bild ist wieder mal die Brötchentüte. Die wollte ich einfach nicht auf den Boden legen, sie enthielt aber neben einem Brot (welches wir so gegessen haben) noch diverse Brötchen und Hörnchen. Direkt aussortiert habe ich die Osterhäschen (bis auf ein KitKat-Hasi zum probieren und eine Tüte Milka Schoki), die Lebkuchen und die Cornflakes. Die habe ich meiner Freundin mitgebracht – ich hoffe ihre Jungs haben sich gefreut :).


Zum Abendbrot gab es dann ganz langweilig die Brötchen aus der Tüte, dazu die Radieschen und ein Spiegelei. 


Ich esse ganz gern mal einfach Brot und Brötchen. Allerdings weiß ich nie was ich drauf machen soll. Momentan probiere ich mich durch diverse vegane/vegetarische Brotaufstriche. Von dem Zwiebel-Schmalz von Veggie-Street bin ich total begeistert, von der Hot-Paprika Version hingegen gar nicht… Da finde ich Paprika-Cashew von Alnatura viel genialer. 


Aufm Brot gelandet ist auch der Fleischsalat aus der Tüte, der Wasabikäse (hat mich nicht überzeugt) und der vegetarische Schinkenspicker (den ich ganz lecker fand, aber aus diesem Grund nicht kaufen würde). 




Für die kulinarische Entdeckungsreise vom Knusperstübchen habe ich mich nach Saudi-Arabien begeben. Und auch wenn man es dem Falafelburger nicht ansieht – auch hier sind Sachen aus der Tafeltüte verarbeitet worden. 


Der Schmand und die saure Sahne, aus denen die spontane Knoblauchsauce besteht, sind nämlich beide von der Tafel. Und auch die Frühlingszwiebeln sind aus der Tüte gewesen. Tja und weil ich ein bißchen viel gemacht habe, gab es das 2 Tage (am zweiten nur nicht als Burger). 




Aus der Frischmilch habe ich mir wieder Grießbrei gekocht. Allerdings diesmal statt mit Weichweizen- mit Dinkelgrieß. Das war für mich eine Novität. Und bis auf die Tatsache, dass ich ihn etwas süß fand, ist er super lecker gewesen. 


Im Unterschied zu Weizen ist der Dinkelgrießbrei etwas herzhafter und hat einen leicht nussigen Geschmack. Ich habe auch das Gefühl er macht satter als Weizengrießbrei… Dazu gab es übrigens matschige Birne und kleingeschnippelten Apfel. 







In diesen Piroggen sind Quark, Eier und saure Sahne drin gelandet. Die Pilze haben wir dazugekauft. Und weil es recht viel war, gab es die zwei Tage lang – am zweiten dann angebraten in Öl. Dazu haben wir ganz einfach Ketchup und Grillsaucen gegessen (die Sauce ebenfalls aus einer Tafeltüte, ist aber schon länger her). 


Eigentlich wollte ich an dem Tag wo es die Süßkartoffelsuppe gab, ein Auberginengratin machen. Leider waren die Auberginen nach fast 3 Wochen im Kühlschrank schlecht geworden :/ 


Kurzerhand habe ich also die Süßkartoffel die noch rumlag und ein paar der Möhrchen von der Tafel zu Suppe verarbeitet. Mit etwas Curry, einer Dose Kokosmilch und ein paar Nüssen (bzw. Champignons bei meinem Freund) ein rundherum gelungenes Spontanessen 🙂


Das Rezept kommt bald auf den Blog, der Entwurf steht schon *g*








Für unsere kulinarische Krabbelgruppe – ich nenne sie auf Instagram gern so, weil wir schön ausgiebig frühstücken während die Kids spielen – habe ich letzte Woche einen Kuchen gebacken. Weil noch so viele Bananen rumlagen, lag es nahe einen Bananenkuchen zu backen. 


Meinen Lieblingsbananenkuchen sollte es diesmal aber nicht sein (nicht das wir den nachher nicht mehr sehen können 🙂 ), deshalb gab es diese alternative: einen Bananen-Haferflocken-Kuchen. Sehr lecker, mit Biss und trotzdem saftig. Ich fand ihn gut. Auch dieses Rezept steckt noch im Entwurf und wird hier nachgetragen sobald es online ist ;).
















































Mit dem Suppengrün aus der Tafeltüte (und ein paar Extra-Möhren weil der Sellerie nicht mehr gut war) und den Gnocchi die hier schon ewig im Kühlschrank liegen, gab es diese leckeren gratinierten Gnocchi auf Gemüsesugo. Ganz ehrlich, wer das MHD im Auge behält, hätte diese Gnocchi definitiv NICHT mehr gegessen XD Aber ich habe daran gerochen und eine nach dem Kochen probiert und sie waren super. Hier hatte ich schon mal was zu dem Thema geschrieben




Die beiden Porreestangen sind in diesen Kartoffel-Lauch-Schmankerl gelandet. Das Rezept ist aus „Im veganen Schlemmerhimmel„, allerdings habe ich statt Hafersahne normale Sahne genommen. War also nicht mehr vegan, aber trotzdem sehr lecker (sind letztlich Pellkartoffeln mit einer Lauch-Sahne-Sauce). 









































Da in meinem Kühlschrank immer noch Quark stand, gab es einen Tag ein Erdbeer-Quark-Schichtdessert und einen anderen Tag Bananen-Quark-Schmarrn. Das Schichtdessert war ganz einfach (mit Milch glatt rühren, Vanillezucker unterrühren, mit klein geschnittenen Erdbeeren einschichten) und hat unglaublich gut geschmeckt. Die Schmarrn waren so lala, die Bananen sind mittlerweile sehr sehr braun und so matschig mag ich sie eigentlich gar nicht. Im Kuchen geht das gut unter, in den Schmarrn war der Geschmack doch etwas präsenter. Aufgegessen hab ich trotzdem 🙂




Sämtliche Möhren die noch in meinem Kühlschrank lagen, sind in diesem Gericht gelandet. Teilweise waren die schon weich oder hatten schon Stellen dran – das ist aber recht egal bei Nudeln mit Möhrensugo. Interessant finde ich die Kombination mit Orange, nicht so gut war der Sternanis darin – Ingwer hätte besser gepasst meiner Meinung nach. 




Das was hier aussieht wie Apfelstrudel ist in Wirklichkeit herzhaft. Inspiriert vom Brokkoli-Zucchini-Strudel von PenneimTopf habe ich den Blätterteig nämlich mit gekochten Kartoffeln und gebratenem Spargel gefüllt. Dazu gab es selbstgemachte Sauce Hollandaise. 


Da Spargel immer noch recht teuer ist, war das Verhältnis leider nicht so ganz stimmig. Es hätte deutlich mehr Spargel drin sein dürfen, die Kartoffeln waren zu übermächtig. Grundsätzlich aber eine tolle Kombination, auch in Strudelform. 



Bis auf ein paar Frühlingszwiebeln, den Kohlrabi und die Packung Kloßteig habe ich alles verarbeitet, im Kühlschrank herrscht gähnende Leere weil ich absichtlich nicht eingekauft habe und ich bin schon gespannt, was in der nächsten Tüte drin sein wird und was ich daraus mache. Ihr auch? 🙂


Übrigens möchte ich zum Abschluss noch auf die aktuelle Blogparade von Küchenatlas aufmerksam machen. Das Thema im Mai ist kreative Resteküche. Für jede Idee wie man gegen Lebensmittelverschwendung ankochen kann, spendet Küchenatlas 5 € an den Verein „Über den Tellerrand e. V.„. Mir persönlich hätte es zwar besser gefallen, wenn die Spende an die Tafeln gegangen wären, aber natürlich ist auch das Anliegen dieses Vereins ein wichtiges. Gerade in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass der Fremdenhass extrem zugenommen hat (Stichwort Pegida und Co.). Also liebe Blogger – haut in die Tasten, kocht kreativ mit Resten und unterstützt die Blogparade 🙂



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3 Comments

  • Reply
    Anikó
    8. Mai 2015 at 08:13

    Eine Freundin hat ihre überzähligen Bananen immer eingefroren, so in Schale oder schon klein geschnitten. So hatte sie dann was für spontane Bananenkuchen oder auch ein schnelles Bananeneis (einfach die leicht antauten Bananen mit Joghurt pürieren) oder eben für Bananenmilch, falls ihr sowas mögt 🙂
    Aber ich finde es super, wie konsequent Du versuchst alles zu verwerten 🙂 Wäre ja auch echt schade drum!

    • Reply
      Lani
      8. Mai 2015 at 11:14

      Eingefrorene Bananen habe ich ja noch liegen ^^ Ich bekomme soviel Nachschub, dass ich die eingefrorenen noch gar nicht verarbeiten konnte. Und wenn nachher der ganze Tiefkühlschrank mit Bananen voll ist, ist das auch nicht das Wahre XD Das mit der Konsequenz – ich tu mein Bestes 😉 Danke fürs Lesen :-*

  • Reply
    Sarah
    11. Mai 2015 at 06:15

    Ein toller Beitrag, liebe Jette, ganz vielen Dank dafür!!!

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