Man sieht da ist alles dabei was das Herz begehrt – Pilze, Paprika, Suppengrün, Mangold, Erdbeeren, Bananen, Pfirsiche, Papaya, Mango, Äpfel… und Radieschen. Schon wieder. Und weil sich mit den Radieschen jetzt doch so einige Rezepte angesammelt haben (ich hatte ja vor einem Monat bereits sehr viele Radieschen) habe ich ein LeckerEckeSpezial ins Leben gerufen. Hier dreht sich alles um Radieschen – ein paar Informationen zu Inhaltsstoffen, Saison, Lagerung und natürlich (erprobte) Rezepte. Ihr seid herzlich eingeladen, die Liste in den Kommentaren zu ergänzen *g* Ich hoffe, es wird nicht das letzte Spezial bleiben, die ein oder andere Idee habe ich noch im Hinterkopf…
Direkt gegessen habe ich den Tomatensalat und die (nicht so gut erkennbaren) Antipasti. Gut die Oliven hab ich an meinen Freund weitergegeben, aber die mit Frischkäse gefüllten Peperoni – geil! Von den 16 Paula-Joghurts hab ich ein paar im Freundeskreis weiter gegeben. Das sind eindeutig zuviele gewesen für meine Kids. Den Twix-Joghurt hab ich meinem Sohn übrigens nicht gegönnt und wollte ihn ganz heimlich allein essen. Was soll ich sagen – er hat mich erwischt. Dann musste ich teilen. Beim nächsten Mal stelle ich das schlauer an… ^^
Aus den Erdbeeren, dem 1-kg-Eimer Erdbeerjoghurt (nicht im Bild, weil völlig verpeilt dazu zu stellen…) und ein paar unschuldiger Lindt-Osterhasen aus einer der vorherigen Tüten, habe ich diese wirklich leckeren Erdbeer-Schoko-Schnitten für den Hundeplatz gebacken.
Obwohl ich an dem Rezept noch ein wenig rumfeilen werde (gerade was Gelatine und Tortenguss angeht) waren alle Mitesser begeistert. Vor allem freue ich mich unglaublich, dass ich die Erdbeeren dieses Mal nicht einfach nur in gezuckerter Form in meinen Freund gefüllt habe ^^.
Spontan in die Pfanne geworfen – asiatisch angehauchte Gemüsepfanne (Blumenkohl, Paprika, Möhren, Zwiebel) auf Reis.
Interessanter aber war das nächste Gericht. Das ganze Obst musste ja verbraucht werden. Deshalb habe ich die Mango, Pfirsiche und die Papaya geschält und klein geschnitten. Außerdem 2 Bananen in Scheiben geschnitten (insgesamt hatte ich etwa 1 kg Obst), alles in eine gefettete Auflaufform und eine Streuselmasse aus 300 g Mehl, 150 g Zucker und 150 g Butter drüber. Ab in den Ofen und fertig war das exotische Crumble. Die Banane war übrigens am Ende zu matschig…
Die kleinen Tomaten und die Eier habe ich in einem Rührei türkischer Art (Menemen) verarbeitet. Vorher hatte ich mit meinem Freund übrigens eine Diskussion ob die Mini-Tomaten noch genießbar sind. Eine war nämlich aufgeplatzt und schimmlig, der Rest war allerdings noch in Ordnung. Er war für komplett wegwerfen, ich hab mich für die schimmlige aussortieren und den Rest verkochen entschieden. Ihr seht also, den härtesten Kritiker habe ich quasi in den eigenen Reihen sitzen..
Für die One-Pot-Pasta von Jankes Soulfood hatte ich witzigerweise alle Zutaten in meiner Tüte – außer den Erbsen und den Spaghetti. Kein Problem, die hab ich immer im Haus. Lecker wars 🙂
Einige der Paprika habe ich zu einem Bauerntopf verarbeitet. Mit etwas weniger Hack als in meinem eigenen Rezept von 2013, war mir aber egal. Es ist Bio-Hackfleisch gewesen, das nicht im Angebot war. Gekauft nur, damit mein Freund „endlich mal wieder Fleisch“ bekommt… Jaja der arme – so oft wie ich in letzter Zeit vegan/vegetarisch koche 😛
Von meiner Freundin hatte ich Möhrchen und Mairübchen bekommen, die kombinierte ich mit Kohlrabi zu dem Frühlingsgemüseauflauf. Allerdings gepimpt mit Knoblauch und Zwiebel – und mit normaler Sahne statt Alpro Soja 🙂
Am nächsten Tag hat sich mein Freund Spaghetti mit Ketchup gemacht, weil ich einfach extrem fertig war (Behördengänge etc). Ich habe mir einen Teil Nudeln stibitzt und mit den Resten vom Frühlingsgemüseauflauf kombiniert. War deutlich besser als erwartet – könnte man noch ausbauen :).
Übrigens gab es diese Woche auch wieder Grießbrei. Die Milch war nämlich kurz vorm kippen und das ein oder andere Äpfelchen musste auch unbedingt weg. Kombiniert mit dem tollen Zimt von der Gewürzkampagne – ein Traum <3.
Die Verarbeitung der Radieschen habe ich recht lange vor mir hergeschoben. Ich hatte sie zwar sofort geputzt – also das Grün abgemacht und sie zweimal gewaschen, und sie dann direkt in feuchte Tücher verpackt in das Gemüsefach meines Kühlschranks gesteckt.
Erst als ich bei Katha Kocht auf Instagram ein Bild von einem Salat mit Radieschen gesehen habe, nahm ich mich der roten Knollen an. Ohne Rezept – aber witzigerweise fast genauso wie sie es gemacht hat. Mein Rezept findet Ihr im Radieschen Spezial, ihr Rezept findet ihr hier *klick*.
Den Mangold habe ich zu einem Mangold-Sahne-Gemüse verarbeitet. Ähnlich wie im Rezept Spätzle mit Mangold kam das Gemüse mit Zwiebeln und Knoblauch daher – nur gab es dieses Mal Kartoffeln und Nürnberger Rostbratwürstchen in Bioqualität dazu (gabs runtergesetzt im Kaufland).
Ganz geschafft haben wir das Mangoldgemüse allerdings nicht, weshalb ein Rest am nächsten Tag in der Schupfnudelpfanne „alles was noch so da ist“ landete. Außerdem fanden sich darin Speck, Champignongs und Möhren. Die Kombination war nicht optimal, aber einmal daneben greifen wird ja wohl auch erlaubt sein 🙂
Einen Großteil der Radieschen sind übrigens einem kulinarischen Experiment zum Opfer gefallen – den Radieschenpuffern. Dazu gab es einen Dip aus Kräuter-Créme-Fraîche und Ziegenjoghurt (nicht so gut ^^). Auch dieses Rezept findet Ihr im Radieschen Spezial. Die Puffer waren übrigens überraschend gut 🙂
Die restlichen Radieschen habe ich angebraten als Topping für eine Spiegelei-Stulle genommen. Quasi Strammer Max neu interpretiert ^^ Mir war danach ein bißchen schlecht – das lag aber bestimmt an den vielen Kalorien XDD
So das war es auch schon wieder. Die nächsten zwei Wochen werden sehr spannend, weil ich ein wenig unterwegs sein werde. Unter anderem werde ich ein paar gute Freunde besuchen und evtl. fahren wir auch noch ein paar Tage zur Familie meines Lebensgefährten nach Polen. Ganz raus ist das noch nicht. Ich kann also nicht versprechen, dass es in 2 Wochen eine Tafelzusammenfassung gibt, ich tue aber mein bestes.
Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.
6 Comments
die Sammlerin
31. Juli 2015 at 16:08Bisher habe ich mich immer geschämt zur Tafel zu gehen, außerdem war ich zu bequem mit dem Rad in den 3 km entfernten Ausgabeort zu fahren. Nun verfolge ich deine Seite schon länger und habe mir gedacht, es hat ja auch etwas mit Ressourcen sparen zu tun. Hin und her überlegt und bekam dann jetzt
die Info. Die Tafel zieht um . In leerstehende Räume vier Häuser von mir entfernt. Ich werde hingehen. Deine Rezepte sind so inspirierend. Ich werde mich darauf einlassen. Danke fürs wöchentliche Teilen. Die Sammlerin
Lani
31. Juli 2015 at 19:36Ich freue mich wirklich sehr über diesen Kommentar! Und mag es jetzt nicht kaputt reden <3 Ich hoffe du machst ebenso positive Erfahrungen mit der Tafel wie ich! GLG Jette
ullatrulla
1. August 2015 at 09:29Einen Teil deiner Gerichte habe ich ja schon auf Insta bewundert. Toll, was du immer alles zauberst. Und die Radieschen, ich muss immer noch lachen…
Liebe Grüße,
Daniela
Lani
1. August 2015 at 10:52Jaja lach du über mein "Elend" … Hihi ich tue es ja auch 😛
*drück dich*
Lola Cambola
2. August 2015 at 15:47Nach einem Strammen Max is mir auch immer ned ganz gut im Magen… Lag als sicherlich nicht an den Zutaten 🙂 Das ist bei einem Strammen Max wohl einfach so 😀
Lani
3. August 2015 at 07:21Ich sag ja, das lag an den vielen Kalorien XD Aber sehr gut, dass du das noch einmal bestätigst 🙂