In letzter Zeit habe ich für mein Gefühl echt zu oft Sachen gemacht, die dann geschmacklich nicht überzeugt haben. Grundsätzlich ist das mal nicht schlimm, aber in dieser gehäuften Form hat mich das langsam aber sicher echt runtergezogen … :/ Deshalb habe ich mich voller Freude in die Küche gestellt, als mein Freund etwas „leichtes, aber warmes, am liebsten mit Grießklößchen“ haben wollte. Ein Gemüsesüppchen sollte doch nicht so ein großes Problem sein *g*.
Für 4 Portionen:
1 Liter Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
5 Möhren
2 Mairübchen
250 g Blumenkohlröschen
150 g Erbsen (TK)
optional 50 g Suppennudeln
2 EL Petersilie
250 ml Milch
20 g Butter
Salz, Pfeffer und Muskat
100 g Dinkelgrieß
1 Ei
Die Zwiebel ungeschält halbieren und in einem Topf mit Öl anrösten. Die Gemüsebrühe angießen, das Lorbeerblatt zugeben und alles ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Das Gemüse putzen und klein schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin komplett etwa 5 Minuten anrösten. Die Brühe durch ein Sieb dazu gießen. Nach Wunsch Suppennudeln mitzugeben. Alles köcheln lassen bis Gemüse und Nudeln gar sind.
Die Milch in einen extra-Topf geben. Butter und Gewürze zugeben und alles erhitzen. Wenn die Milch kocht, den Topf vom Herd nehmen, den Grieß einrühren und mit Deckel zum Quellen zur Seite stellen. Nach 10 Minuten das Ei mit einer Gabel unterrühren. Mit nassen Händen aus dem Grieß kleine Klößchen rollen und auf einen Teller legen.
Salzwasser in einem Topf erhitzen. Die Klößchen hineingeben und gar ziehen lassen (das Wasser soll nicht kochen). Wenn die Klößchen oben schwimmen sind sie fertig (dauert etwa 5 Minuten). Mit einer Schaumkelle herausheben und entweder mit in die Suppe geben oder getrennt dazu reichen, so dass sich jeder selbst bedienen kann.
Bei diesem Gericht ist es im Rezept etwas schwierig zu zeigen, was wann wie gemacht werden soll. Es läuft beides parallel. Also Gemüsebrühe ansetzen, Milch aufkochen, Grieß einrühren, Gemüse schnippeln. Wenn man sich da einen kleinen Plan macht, ist alles etwa gleichzeitig fertig.
Geschmacklich ist die Suppe wirklich unglaublich gut. Natürlich kann man auch hier wieder variieren mit Gemüse, je nachdem was man im Haus hat. Möglich sind z.B. Petersilienwurzel, Kohlrabi, Sellerie… Das ist Euch komplett freigestellt.
Aber wirklich geil sind die Dinkelgrießbällchen. Normalerweise nimmt man für Grießklößchen ja eher Weizengrieß, aber den habe ich ja quasi abgeschafft, weil mir Grießbrei aus Dinkelgrieß deutlich besser schmeckt. Nun musste ich also das verarbeiten was da war und ich war überrascht wie gut das war. Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen!
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