Was wurde aus der Tafeltüte Januar 2?

Ach Mensch – da hatte ich mir so einen tollen Plan überlegt, was ich aus der letzten Tafeltüte alles basteln kann und dann hats mich total ausgeknockt… Erst Magen-Darm von Sonntag bis etwa Dienstag und dann ging es nahtlos über in eine Mittelohrentzündung. Auf Kochen, Backen und Essen hatte ich also irgendwie gar keine Lust. Wir lebten von Nudeln, Fast Food und Brot… Mittlerweile bin ich endlich auf dem Weg der Besserung und musste leider ein paar Dinge entsorgen, weil sie zu lange liegen geblieben sind. Das macht mich sehr traurig, aber ändern kann ich es nicht. 




Wie immer war es eine bunte Mischung. Abgegeben habe ich dieses Mal die Fix-Tüten, die Putenkeule, einen Teil vom Joghurt, einen Großteil der Wurst, die Lebkuchen und die Zimtsterne sowie einen Teil vom Obst (Bananen, Mandarinen, Äpfel). 


Die Familie freute sich sehr über die Joghurts mit der Ecke, es handelte sich hier nämlich um die Lieblingssorte vom Mini – Bananenjoghurt mit Schokoflakes. Die waren innerhalb von 2 Tagen leer, obwohl ich 8 Stück im Beutel hatte… Genauso die Schokoküsse, die Kinder und ich lieben sie nämlich 😉 . Die Zimtrollen hatte ich mir leckerer vorgestellt, eine Tüte habe ich leer gegessen, die zweite liegt hier noch. Das Schokomüsli von Alnatura ist fast leer, das schmeckt meinem Freund nämlich sehr gut. Der Eisbergsalat hat sich glücklicherweise im Kühlschrank gut gehalten, den habe ich im Frühstückssalat für meinen Freund verarbeitet. Aus einem Teil des Joghurts habe ich ein Joghurtdressing für den Salat gemacht, leider habe ich es nicht fotografiert, obwohl es gut ankam. Das muss ich noch nachholen. 


Die Forellenfilets habe ich sicherheitshalber entsorgt, nach der Woche krank hatte ich einfach die Sorge, dass sie nicht mehr gut sind. Eine Fisch-Lebensmittelvergiftung wollte ich nicht riskieren..


Am Freitag Abend hatten wir Brötchentag gemacht. Brot und Brötchen aus der Tafeltüte fotografiere ich ja nicht mehr mit, sie machen allerdings immer ca. 1 von 3 Tüten aus. Meist gebe ich sie komplett weg, dieses Mal haben wir allerdings welche behalten, weil wir soviel Aufschnitt im Haus hatten. Nass machen, bei 200 Grad ca. 5-7 Minuten im Ofen aufbacken und die sind wie neu. Irgendwie gruselig.


Aus den Knochen habe ich abends direkt eine Brühe angesetzt, damit sie nicht schlecht werden. Bei Frischfleisch bin ich da vorsichtig… Am nächsten Tag kamen dann nur noch Nudeln und Gemüse dazu und fertig war das Abendessen. Abgepopelt habe ich das Fleisch von den Knochen übrigens nicht, ich glaube sonst hätte mein Freund die Suppe nicht gegessen.




Nach der Suppe habe ich erstmal 5 Tage gar nicht gekocht. Das erste Gericht „danach“ war Rosenkohl aus dem Ofen, aber der war selbst gekauft und nicht von der Tafel. Danach hatten wir das Bananen-Hähnchen-Curry mit der Paprika die schon arg schrumpelig aussah, Bananen die besser 2-3 Tage früher verbraucht worden wären, Soja-Hähnchen was sich noch im Kühlschrank fand und Kokosraspeln was echt doof war von mir. Mag ich doch nicht. 


Im Geburtstagskuchen vom Tochterkind sind fast alle Eier von der Tafel drin gelandet. 8 von 10 um genau zu sein. Eier schlage ich übrigens grundsätzlich einzeln in eine Schüssel, rieche dran und verwende sie nur, wenn sie noch ok sind. 




Mit einem der Hefepäckchen von der Tafel habe ich übrigens das Brot angesetzt, welches es zum Abendessen am Geburtstag gab (5 Päckchen habe ich übrigens eingefroren, weil das doch etwas viel Hefe auf einmal war). Dazu gab es den Frühlingszwiebel-Frischkäse-Dip. Und ja, auf frischem Brot schmeckt der Dip auch wahnsinnig gut 🙂 




Sohnemann hatte sich diese Woche „heißes Brot“ gewünscht. Normalerweise meint er damit getoastetes Brot, aber diesmal bestand er auf dem Sandwichmaker. Und weil der dann draußen stand, gab es zum Abendbrot Käse-Salami-Toasts. Der Käse war aus der Tafeltüte und schmeckte super.


Auf Grießbrei hatte ich schon eine Weile wieder Lust. Und da der Liter Weidemilch irgendwie völlig ignoriert wurde zum pur trinken, habe ich ihn letztlich zu Grießbrei veredelt. Mit ein wenig von meiner Mandarinen-Vanille-Marmelade war das ein wahrer Gaumenschmaus. Mehr als eine Schüssel habe ich aber nicht abbekommen, die Kids lieben Grießbrei nämlich auch…






Mögt Ihr eigentlich Zwiebelkuchen? Also ich liebe den ja total, allerdings hab ich nie Lust einen Mürbeteig dafür anzusetzen und eine halbe Stunde zu warten… Also gab es diese Woche eine faule Version mit einer Packung Pizzateig aus der Tafeltüte. Den Pizzateig mag ich eh nicht in „normaler“ Verwendung – für Pizza und Pizzaschnecken ist der mir einfach zu dünn. Die Version Zwiebelkuchen war allerdings sehr genial, das Rezept kommt voraussichtlich nächste Woche online. 




Den fertigen Kloßteig habe ich zu Mini-Klößen verarbeitet und zu Rotkohl-Hack-Pfanne gereicht. Den Rotkohl hatte ich nämlich schon vor einer Weile im Angebot gekauft und der sah schon arg traurig aus. Und da ich noch Hack eingefroren hatte, bot sich das Essen durchaus an. Mein Freund war nicht ganz so begeistert, es war nämlich wieder sehr scharf *g*.


Inspiriert von türkischen Manti mit Joghurtsauce gab es bei uns Käse-gefüllte Tortellini die noch im Kühlschrank lagen mit Knoblauchjoghurt und etwas geschmolzener Butter. Also eigentlich Kalorien pur, absolute Antidiät aber so mega lecker!




Und als letztes habe ich heute noch etwas süßes, nämlich Apfel-Müsli-Muffins. Das Rezept habe ich bei Sugarprincess gesehen und mich sofort verliebt. Müsli habe ich nämlich ohne Ende hier stehen, weil das kaum gegessen wird und ich regelmäßig von der Tafel Nachschub bekomme… Äpfel hatte ich für die Kids gekauft und irgendwie waren die vorm Kauf interessanter als danach. Und die letzten beiden Eier von der Tafel sind auch noch drin gelandet. Eigentlich sind die Muffins für die Kollegen von meinem Freund, aber ich erzähle einfach nicht, dass ich vorher schon 3 weggemampft habe. Die sind nämlich echt lecker 🙂




Es tut mir leid, dass ich dieses Mal soviel übers Krank-sein geschrieben habe. Mittlerweile sind wir alle wieder so gut wie gesund. Es wird also beim nächsten Mal wieder besser werden *g*. 


Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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6 Comments

  • Reply
    myhappyblog
    27. Januar 2017 at 08:11

    Da sind doch trotzdem mega viele Fotos und essen dabei 🙂 Lag jetzt selber 1,5 Wochen platt daheim und habe nur "Altlasten" verbloggt. Da ist mir auch 0 nach kochen! versteh ich total!

    • Reply
      Lani
      28. Januar 2017 at 20:57

      Schön, dass ich hier auf Verständnis treffe <3 So wirklich krank sein ist echt Mist. Und wie schmerzhaft eine Mittelohrentzündung ist, vergisst man echt, weil das ja eher bei Kindern auftritt *seufz*

  • Reply
    Meike´s cookbooks
    28. Januar 2017 at 10:51

    Dass du 5 Tage nicht gekocht hast, merkt man an deiner Tafelzusamnenfassung aber nicht! Es ist der Wahnsinn, was du immer alles auf die Beine stellst! Hut ab!
    LG
    Meike

    • Reply
      Lani
      28. Januar 2017 at 20:54

      Ich hab mich auch erschrocken, dass es am Ende dann doch wieder so eine lange Zusammenfassung geworden ist oO Ich hatte befürchtet, es werden nur 2-3 Beiträge. Vielen Dank übrigens für das Kompliment <3

  • Reply
    Carolin von Caros Küche
    29. Januar 2017 at 08:13

    Oje, Äpfel haben wir hier auch noch … direkt mal nen ganzen Sack mitgenommen und bislang einen gegessen ^^ Muffins hab ich allerdings auch gestern erst gebacken … Ich muss mir mal was Gutes dafür überlegen 😉

    Trotz Krankheit ist da doch Einiges weggegangen! Ich hoffe, ihr bleibt jetzt mal etwas länger fit!

    • Reply
      Lani
      5. Februar 2017 at 13:43

      Wie wäre es denn mit einem Apfelmuskuchen 😛 Ich bin froh, dass da einiges weggegangen ist. Ich hatte wirklich Angst, dass ich die neue Tafeltüte hole und die alte noch komplett da ist oO Aber ich spoiler schon mal – die nächste Zusammenfassung wird unglaublich lang …

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