Was wurde aus der Tafeltüte Februar 2?

Das schwerste an einem Text ist wirklich die Einleitung. Jedes Mal sitze ich vor meinem PC und überlege wie ich am besten starte. „Guten Morgen“ trifft es nicht, wer den Text erst abends liest, fühlt sich dann bestimmt doof. „Hallo Ihr Lieben“ passt auch nicht, weil ich keinen Blogpost mit Hallo beginne, das mache ich nur auf Instagram. IWie wäre es mit „Schön, dass Euch auch diese Tafelzusammenfassung interessiert. Viel Spaß beim Lesen!“? Vielleicht überspringen wir das mit der Einleitung auch einfach und kommen direkt zur Tüte 😉 



Ihr wisst ja, am liebsten mag ich die Tüten, in denen viel Obst und Gemüse ist – diese hier finde ich also total klasse 🙂 Natürlich ging erst mal wieder einiges weg. Ein Teil der Mandarinen und Radieschen, die Lebkuchen und Zimtrollen, die Schokoweihnachtsmänner und die Marmelade, das Fixzeug, ein Großteil der Wurst und die Kokosmakronenbackmischung. 

Direkt verputzt habe ich die fertigen Muffins, meine Kids haben sich über die Fruchtzwerge und den Eiskönigin-Joghurt gefreut und die Haselnüsse habe ich fast komplett als Snack weggeknuspert (ich liebe Haselnüsse!). 

Abends habe ich für uns dann Brötchentag gemacht. Mit Feldsalat, Mozzarella, Balsamicocreme und Frischkäse. Dazu gab es für mich Radieschen und für meinen Freund einen kleinen Salat mit dem was noch so da war und dazu das Joghurtdressing von der Woche davor. Wahrscheinlich werde ich das wieder machen, es kam nämlich super an. Die Kids haben bei uns geräubert – eigentlich wollten sie nämlich nix. Eigentlich …


Der restliche Feldsalat und ein Teil der Paprika und Champignons landete im täglichen Salat für meinen Freund. Dazu gab es ein spontanes Saure-Sahne-Dressing mit frisch gepresstem Orangensaft. Mein Freund fand es sehr gut – schön das ich da mal ein bißchen was ausprobieren kann. 
Die restlichen Tomaten und zwei Brötchen habe ich im Tomate-Mozzarella Hackbraten verarbeitet. Das Hack dafür hat mein Freund extra gekauft, weil er so Lust drauf hatte. Allerdings kein Hofladenhack und daran bin ich jetzt ein bißchen gewöhnt. Dementsprechend fehlte eine gewisse Würze 😛 


Ich finde es übrigens Wahnsinn, wie lange sich frische Nudeln tatsächlich halten. Diese mit Steinpilz und Trüffel gefüllten Ravioli lagen noch von der Februartüte rum. Zum Mittagessen mit etwas Butter waren sie perfekt. Und niemand ist gestorben trotz 3 Wochen überschrittenem MHD *g*

Diese Woche hatte ich übrigens eine 2-kg-Packung bereits vorgekochte Kartoffelwürfel. 600 g davon habe ich zu Kartoffel-Knoblauch-Suppe verarbeitet. 8 Zehen Knoblauch waren da drin XD Aber geschmeckt hat sie wirklich ganz fantastisch. Das Rezept habe ich aus dem Buch „Biokiste vegan*“ das ganz neu im Kosmos-Verlag erschienen ist. Eine gründliche Rezension steht da noch an 😉 


Die Eingewöhnung vom Mittelmädchen in den Kiga ist übrigens super gelaufen. Dadurch das beide Großen jetzt vormittags im Kindergarten sind, kann ich mit dem Babymädchen ganz entspannt in die Krabbelgruppe gehen – der Austausch mit anderen Mamas hat mir echt gefehlt!

Und weil ich noch ein bißchen Zeit hatte, hab ich ein paar der Äpfel zu Apfel-Müsli-Muffins verarbeitet und den Blätterteig zu Schweineöhrchen. Ich hätte übrigens nie gedacht, wie einfach Schweineöhrchen selbst gemacht werden können. Der Blogbeitrag dazu steht noch aus, aber er kommt bestimmt. Das Rezept für die Apfelmuffins findet Ihr übrigens hier *klick*. 


Wir hatten Bock auf Pizza, also hab ich Teig angesetzt (Hefe hab ich ja genug im Haus). Und dann gabs Wunschbelegung – für meinen Freund mit Salami, Pilze, Zwiebel; mein Sohn hatte Salami und Würstchen; das Mittelmädchen wollte Mortadella und Pilze und ich hatte Spinat und Zwiebel. Lecker schmackofatz !



Den restlichen Pizzateig gab es als Pizzaschnecken – für meinen Freund morgens für die Schule und für mich zum Mittagessen mit einem Teil vom restlichen Spinat gefüllt. 

Zum Abendessen habe ich dann Reste verwertet. Die offene Packung vorgekochte Kartoffeln wurde mit Zwiebeln zu Bratkartoffeln, dazu gab es den kalten Blattspinat der noch da war und ein Spiegelei. Quasi eine ziemlich ausgefallene Interpretation von Kartoffeln mit Spinat und Ei. Ich fands die Kombination lecker, der Rest der Familie hat sich das rausgepickt was sie wollten. 

In dieser Reispfanne habe ich einige Gemüsreste verarbeitet. Möhren, Lauchringe, Frühlingszwiebeln, nicht mehr so schöne Champignons… Herausgekommen ist ein wirklich leckerer Reistopf, den ich am liebsten sofort noch einmal kochen möchte. Für Pilzfans ist dieses Gericht geschmacklich perfekt.

Am letzten Wochenende war die Taufe vom Babymädchen und wir hatten für „danach“ noch zu uns eingeladen zu Kaffee und Kuchen. Die Verwandschaft ist teilweise sehr weit angereist (Berlin, Bayreuth) und sollte einen schönen Tag haben. Ich habe vorher fleißig gebacken. Die restlichen Äpfel von der Tafel wurden zu unserem geliebten Apfelmuskuchen.


Außerdem habe ich einen Nuss-Nougat-Cheesecake mit Haselnussstreuseln gebacken. Sicherheitshalber nur in der 18er-Miniversion, ich wollte nicht, dass allzu viel Kuchen überbleibt. Allerdings hatte ich 1. kein gutes Licht zum fotografieren, 2. aufgrund eines Fehlers das Problem, dass der Kuchen auseinander gefallen ist und 3. mich geärgert, dass ich nur abgefallene Krümel bekommen habe – der Kuchen war nämlich als erstes leer. 

Weil der aber so gut war, will ich ihn unbedingt verbloggen und hab ihn für die Krabbelgruppe direkt noch einmal gebacken. Was soll ich sagen – er kam auch da richtig gut an. Wenn ich Sonntag nicht das Rezept rausrücke, bekomme ich bestimmt Ärger ;). Verwendet habe ich übrigens unter anderem die Schoko-Weihnachtsmänner aus der letzten Tüte!


Der letzte Kuchen auf dem Buffet war der Vanille-Zauberkuchen von Alice im kulinarischen Wunderland. Er hat wirklich überraschend gut geschmeckt. Und obwohl ich erst skeptisch war – der „Teig“ erinnerte eher an Vanille-Milch als an Teig – hat alles geklappt und es entstanden drei Schichten. Der Wow-Effekt war also auch gegeben! Und mit den ganzen Kuchen waren die Eier dann auch aufgebraucht *g*.


Zum Abschluss habe ich noch eine zünftige Portion Milchreis mit Apfelmus (aus dem Vorrat) für Euch. Die Milch hat sich nämlich irgendwie keiner getraut aufzumachen und bevor sie dann doch schlecht wird, habe ich sie verarbeitet. 


Das wars auch schon wieder mit der aktuellen Tafelzusammenfassung. Sie ist ganz schön süß geraten, aber das bereue ich gar nicht. Ich stehe nämlich total auf Süßes!

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