Was wurde aus der Tafeltüte Oktober 2?

Schon wieder sind zwei sehr ereignisreiche Wochen vorbei. Mit meinem Beitrag „10 Tipps gegen Lebensmittelverschwendung“ habe ich eine Reise nach Berlin gewonnen. Wir werden dort verschiedene Initiativen zur Lebensmittelrettung besuchen und ich bin schon total gespannt. Mitnehmen werde ich meine liebe Franzi – und hoffe sie ist schon genau so aufgeregt wie ich. 


Das zweite große Ereignis in den letzten Tagen war die von meinem Sohn so sehr gewünschte „Halloween-Party“. Knapp zwei Wochen sprach er von fast nichts anderem und ich grübelte, was er meint. Kurz vorm 31.10. machte es klick, er wollte einfach auf süßes-oder-saures-Tour. Ich tue mich damit schwer und hatte echt Fracksausen einfach so „betteln“ zu gehen. Ich habe mir deshalb Unterstützung geholt und wurde durch eine Freundin begleitet. Letztlich war die Tour total toll. So viele Menschen haben ihre Tür geöffnet, freuten sich über die verkleideten Kinder und hatten Kleinigkeiten für die Kiddies da. Insgesamt war das soviel Süßkram, dass wir wohl bis Weihnachten nichts mehr zusätzlich kaufen müssen… 

Die Tafeltüte der letzten zwei Wochen war gut gefüllt, aber irgendwie habe ich es nicht geschafft wirklich viel daraus zu kochen. 


Den Schnittlauch habe ich direkt eingefroren. Die Waffeln hat sich mein Sohn geschnappt und weggegeben habe ich Fleisch, etwas Joghurt, einen Teil vom Obst und Gemüse und das Popcorn. 

Den Graved Lachs und die Leberwurst gab es natürlich aufs Brot (ohne Foto), die Säfte hat mein Freund getrunken und die White Wheaties haben mein Freund und ich geteilt – die Packung ist leer 🙈

Zwei der frischen Tomaten und ein Teil der Paprika ist in diesen vegetarischen Burritos gelandet. Also gerollte Tortillas mit Crème Fraîche, einer mexikanisch angehauchten Füllung aus Möhre, Kidneybohnen und Mais und Salat, Tomate, Paprika. Einfach toll 💕

Für die Pastinaken hatte ich bei Instagram den Tipp bekommen, dass die im Kartoffelbrei super schmecken sollen. Ich habe es ausprobiert und war begeistert. Eine leichte Süße, die unglaublich gut mit der Sauce vom Hackbraten harmonierte. Das Rezept dafür habe ich sofort verbloggt. Und es lohnt sich definitiv das nachzumachen – auch ohne Hackbraten. 



Ein fauler Tag und trotzdem Hunger führte zu diesen Kombinationen. Die Fertignudeln hatte ich noch im Kühlschrank. Die Sorte mit Pilzfüllung hatte ich in einer der letzten Tafeltüten drin. Dazu kombinierte ich eine einfache Zwiebel-Rahm-Sauce, die ich spontan zusammen geworfen habe und etwas Chili. 

Die andere Sorte war gefüllt mit Basilikumpesto, diese war in der Brandnooz Coolbox drin. Dazu kombinierte ich die letzten Tomaten aus der Tafeltüte und etwas von dem Mozzarella. Ein wenig Mozzarella-Würzsalz dazu und fertig war das Abendessen. 



Die restlichen Pastinaken landeten in diesem Kartoffel-Wurzelgemüse-Auflauf mit Käsesauce. Wahnsinnig lecker sage ich Euch. Auch dieses Rezept habe ich sofort verbloggt. Pastinake scheint gut für meine Bloglust zu sein 😜

Die Milch aus der Tafeltüte habe ich endlich mal wieder zu meinem geliebten Dinkel-Grießbrei verarbeitet. Ich habe gleich den ganzen Liter dafür benutzt – mittlerweile essen drei grießbreiliebende Kinder mit… Da bleibt nichts über für mich, wenn ich weniger mache… 




Dieses Gericht war mal wieder reines „in den Topf werfen und hoffen“. Die letzte Zucchini aus meinem eigenen Anbau, Zwiebeln, Knoblauch und die Dose Tomatensuppe aus der Tafeltüte spielten dabei eine große Rolle. Das Ergebnis hat durchaus überzeugt. Allerdings war es soviel, dass wir das gleich zwei Tage hintereinander gegessen haben. 

Eigentlich sollte es am zweiten Tag Reis dazu geben, mein Freund legte aber Veto ein – er wollte wieder Nudeln. Da der Reis aber schon fertig gekocht war, habe ich kurzerhand einen Reissalat draus gemacht. Mit Joghurt und der restlichen Paprika aus der Tafeltüte. Früher war das einer meiner liebsten Salate – zu Recht wie ich finde. Es ist kein Krümel übergeblieben. 


Zum Abschluss gab es noch eine Riesen-Pizza-Party. Dabei ist die Hefe aus der Tafeltüte im Pizzateig gelandet. Und auf den Pizzen alles was noch so da war und wir Lust drauf hatten – Wurst, Pilze, Zwiebeln, Mais… Und natürlich Käse. Wenn man schon 1 kg Mozzarella bekommt, muss der natürlich eingesetzt werden! 


Tatsächlich ist am Ende nur Teig für eine Pizza übergeblieben. Daraus habe ich am nächsten Morgen noch Pizzaschnecken für meinen Freund gemacht. Der auf Arbeit dann wieder einige neidische Blicke ertragen musste 😄 Das lag bestimmt am Mozzarella, den ich auch bei den Schnecken nicht zaghaft benutzt habe ….



Und weil das herzhafte bisher doch eindeutig übermächtig ist, gibt es noch was süßes zum Schluss – einen Apfelmuskuchen mit Walnüssen und Streuseln. Ich habe den schon einmal gebacken vor 2-3 Wochen und diesmal etwas am Rezept rumgebastelt. Leider schmeckte mir die erste Version etwas besser. Dabei wollte ich doch die Fotos machen, um das Rezept zu verbloggen. Ich überlege mal noch, wie ich das jetzt mache. 



Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.


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