Falafelbratlinge

Ich liebe Falafel! Ich habe auch schon mehrmals welche selber gemacht, einmal aus getrockneten Kichererbsen, einmal aus Kichererbsen aus der Dose und einmal mit einem Falafel-Fertigmix aus der Tüte. Die erste Variante hat wunderbar geschmeckt, ich habe sie sogar verbloggt als Falafelburger, aber sind wir mal ehrlich – es ist ein sch… Aufwand! Die zweite Variante hat mal so gar nicht funktioniert. Meine Falafelmasse ist beim braten einfach auseinander gefallen… Und die dritte Variante hat mir leider nicht so gut geschmeckt. 


Nun hatte ich in einer der letzten Tafeltüten eine Packung Kichererbsenmehl und auf der Packungsrückseite gab es das Rezept für „Falafelbratlinge“. Die wurden sofort ausprobiert. 


Für ca. 20 Bratlinge, ausreichend für 3-4 Personen


250 g Kartoffeln (ungeschält)
200 g Kichererbsenmehl
400 ml Gemüsebrühe (alternativ 1 EL Gemüsebrühpulver + Wasser)
2 Eier
100 g Quark
20 g Butter
1 TL TK-Petersilie
2 Knoblauchzehen
10 ml Sesamöl
Salz, Pfeffer, Ras El Hanout
20 g Paniermehl + Paniermehl zum wälzen


Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen lassen. Abgießen und zum abkühlen zur Seite stellen. 


Die Gemüsebrühe aufkochen. Das Kichererbsenmehl in eine Schüssel abwiegen. Die kochende Gemüsebrühe mit einem Schneebesen einrühren und zugedeckt etwa 5 Minuten stehen lassen. (Ich hatte mein Kichererbsenmehl mit dem Brühpulver vermischt und das kochende Wasser dazu gegeben). 


Die abgekühlten Kartoffeln zerdrücken und in die Schüssel zum Falafelgrundteig geben. Den Knoblauch pellen, fein pressen und ebenfalls dazu geben. Außerdem Quark, Butter, Petersilie, Eier, Sesamöl und Paniermehl zugeben. Mit 2 Msp. Ras El Hanout, 1/2 TL Salz und 1/4 TL Pfeffer würzen und alles verkneten. 


Auf einem Teller Paniermehl bereit stellen. Von der Falafelmasse nun mit einem Esslöffel Teig abstechen und zum Paniermehl geben, den Bratling von allen Seiten mit Paniermehl bedecken und wahlweise rund formen oder platt drücken. In einer Pfanne großzügig Öl erhitzen und die Bratlinge darin von beiden Seiten goldbraun braten (Die Falafel ziehen viel Fett, evtl. muss zwischendurch nochmal Öl nachgefüllt werden). 






Dazu hatten wir einen schnellen Joghurtdip mit Zitrone und Kräutern – 


150 g Joghurt und 150 g Quark verrühren, 1 TL Salz zugeben, den Saft von 1/2 Zitrone unterrühren und Kräuter nach Wahl drunter geben – ich hatte eine italienische TK-Kräuter-Mischung. 


und einen fixen Bauernsalat aus Feldsalat, Tomate, Gurke und Fetakäse. Das Dressing bestand aus Olivenöl, Balsamicoessig, Salz, Pfeffer und etwas Zucker. Also ganz einfach. 


Ich kann Euch nur ans Herz legen, das auszuprobieren. Es ist zwar teilweise eine echt klebrige Angelegenheit, aber es lohnt sich absolut. Für faule Köche für mich ist diese Falafelversion einfach perfekt. 




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2 Comments

  • Reply
    Conny
    1. Juni 2018 at 13:41

    Moin, ich habs probiert und bin … naja, angetan. 😉 Das liegt aber daran, daß ich die Bratlis gebacken habe. Sie schmecken, sehen nur nicht so locker-lecker aus wie auf Deinem Foto. Mit Salat (Riesenradieschen und Kräuter ausm Garten, Apfel und Zwiebel, Zitronensaft und Walnussöl) und einem resteverwertenden Sojajoghurtdip war das ein feines Essen! Ach so: die Brösel hatte ich glatt vergessen. Sie haben aber auch nicht gefehlt.

    • Reply
      Lani
      2. Juni 2018 at 20:10

      Das klingt, als wäre es kein völliger Fehlschlag gewesen 😉 Deine Backlinge waren dann aber deutlich figurfreundlicher als meine Bratlinge, die ziehen doch ordentlich Fett in der Pfanne XD Lieben Dank fürs Nachmachen auf jeden Fall!

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