Kartoffelwedges mit Schmorgurken und Tomatensauce

Ich schwelge momentan in leckerstem Gemüse – mein eigenes kleines Reich im Gewächshaus gedeiht prächtig, der Wochenmarkt geizt nicht mit aromatischen Tomaten, Zwiebeln und Co. und selbst die Tafeltüte ist voll mit frischem Gemüse (ich glaube, dass das teilweise von Privatpersonen gespendet wurde, die es nicht verarbeitet bekommen). Doch diese Vielfalt hat natürlich auch eine negative Seite, die Sachen müssen schließlich verarbeitet und gegessen werden, damit sie nicht schlecht werden. Gerade bei den aktuellen Temperaturen verderben Sachen ja deutlich schneller als normalerweise. 


So hatte ich in der letzten Tafeltüte eine Menge kleine Schmorgurken und viele viele angeditschte Tomaten. Die Tomaten haben roh leider überhaupt nicht geschmeckt, zumindest nicht, wenn man im Vergleich eine selbst gezogene aus dem Gewächshaus probiert… Deshalb kamen die alle klein geschnitten in einen Topf, wurden ca. 30 Minuten gekocht, dann passiert und stehen jetzt als passierte Tomaten im Kühlschrank. Um sie zu verwenden überlegte ich, ob sie irgendwie mit den Gurken kombinierbar wären. Mir fiel mein Rezept für Chili-Schmorgurken mit Kartoffelwedges und Avocadodip ein. Das finde ich sehr sehr lecker, gab es aber erst vor kurzem. Deshalb wollte ich es etwas abwandeln und herausgekommen ist dieses Gericht. Und weil die Variation auch mega lecker war, bekommt sie einen eigenen Post. 

800 g Kartoffeln
500 g Schmorgurken
2 Knoblauchzehen
1 festen Fetakäse (ich kaufe immer den im Lidl in der Blechdose – der ist perfekt dafür)
1 EL Paprikapulver
5 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
1 Packung passierte Tomaten
2 Zwiebeln
etwas Zucker


Die Kartoffeln waschen, schälen und in Spalten schneiden (ich halbiere sie und schneide dann jede Hälfte in 3 schräge Teile, wenn sie zu groß sind, halbiere ich die Spalten noch mal). Die Spalten mit Olivenöl, Paprikapulver, Salz und Pfeffer in einer Schüssel mischen und dann auf einem tiefen Backblech verteilen. Im vorgeheizten Backofen für 20 Minuten bei 200°C backen. 


Die Gurken schälen, mit einem Löffel entkernen und dann in Scheiben oder Würfel schneiden. Den Knoblauch pellen, in dünne Scheiben schneiden und mit den Gurken vermischen. Den Fetakäse in mundgerechte Würfel schneiden. Das Blech mit den Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, die Gurken-Knoblauch-Mischung dazugeben und alles vermischen. Dann die Fetawürfel dazu geben und alles noch einmal für 15 Minuten backen. 


Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebeln dazugeben, mit einer Prise Zucker bestreuen und bei geringer Hitze andünsten. Mit den passierten Tomaten ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. 


Die Sauce mit auf den Tisch stellen, sodass sich jeder nach Bedarf nehmen kann. 



Diese Variante ist definitiv für alle Knoblauchfans der Hit. Die feinen dünnen Knoblauchscheibchen waren für mich ja wirklich der Kracher! Normalerweise ist der Knoblauch bei mir gehackt oder gepresst – da hat man dieses intensive Aroma nicht. 

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