Hallo Ihr Lieben – da bin ich wieder 🙂 Mit schlafendem Babyboy auf dem Schoß, 10 kg leichter und ohne vermaledeites Sodbrennen, Einschränkungen beim Essen oder sonstigen Schwangerschaftsnebenwirkungen.
Denn wie ihr sicher schon mit bekommen habt, ist seit dem 22.08.2020 unser jüngstes Familienmitglied auf der Welt. Tatsächlich kam das recht überraschend für mich. Zwar zwickte und zwackte es am Tag vorher immer mal, aber alles war aushaltbar und ich dachte es sind einfach nur Senkwehen. Dass es doch keine Senkwehen sind, habe ich erst realisiert, als wir schlafen gegangen sind und das Zwicken sich deutlich verstärkte. Nicht mal 2 Stunden später war unser Sohn auch schon auf der Welt. Verrückt wenn ich das so rückblickend betrachte. Der eigentlich ausgerechnete Entbindungstermin war übrigens erst 10 Tage später … 🙂
Aktuell gibt es bei uns auch endlich wieder Wochenpläne. Meist einfache Gerichte für die ich nicht lange in der Küche stehen muss und vor allem Dinge die ich ewig nicht gegessen habe. Den Kleinen packe ich mir zum Kochen meist ins Tuch und los gehts.
Samstag
In der Tafeltüte haben wir ja oft Brötchen drin. Wenn man die nicht schnellstmöglich isst, sind die hart und landen dann odt im Müll. Letztens habe ich auf Instagram allerdings eine Idee gesehen für Pizzabrötchen. Hier wurden zwar frische Brötchen benutzt, aber durch die Sauce dachte ich mir, dass es nicht schlimm ist, wenn die Brötchen auch schon 2-3 Tage alt sind.
Ich habe ein Glas Tomatensauce Klassik (aus dem Kaufland von der Marke K-Bio) mit einer fein gewürfelten Zwiebel, einer geputzten und fein gewürfelten Paprikaschote und 1/2 Dose Mais vermischt. Einen Becher Creme Fraiche untergehoben und etwas gewürzt mit Salz, Pfeffer und Oregano. Die Mischung habe ich auf die halbierten Brötchen verteilt, eine Scheibe Käse (Cheddar) drauf gepackt und das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober-/Unterhitze für 15 Minuten überbacken.
Das war wirklich mega lecker sag ich Euch. Dazu hatte ich noch einen Salat gemacht. Und diese Brötchen gab es sicher nicht zum letzten Mal.
Sonntag
Die Blumenkohlbolognese war mal wieder ein Versuch Hackfleisch zu ersetzen. Ich fand es sehr gelungen, mein Mann hat mal wieder gemeckert. Aber trotzdem gut mit gegessen ^^
Grundsätzlich habe ich die Bolognese wie ganz normale mit Hackfleisch zubereitete Bolognese zubereitet. Allerdings habe ich als ersten Schritt den Blumenkohl in Röschen geschnitten, gewaschen und die Röschen dann in meiner Küchenmaschine fein geraspelt. Die feinen Blumenkohlraspel habe ich gut 5-10 Minuten in Öl angebraten. Erst dann kam das weitere Gemüse und die Gewürze dazu. Gekocht habe ich sie vielleicht 15 Minuten. Der Blumenkohl war trotzdem noch knackig und die Möhren bißfest.
Montag
Leider hatte ich etwas sehr viel Bolognese gemacht. Am Montag war ich dann fix Lasagneplatten holen (aus der Kühltheke) und abends gabs dann Lasagne. Ich hab einfach Sauce, Creme Fraiche und Lasagneplatten geschichtet und mit Käse abgeschlossen. Geschmeckt hat auch das richtig lecker, allerdings bin ich absolut schlecht darin Lasagne zu fotografieren. Ihr wollt einen Beweis? Hier bitte:
Dienstag
Die Minestrone hatte ich in erster Linie geplant um mal diverse Gemüsereste, die noch im Kühlschrank rum flattern, aufzubrauchen. Drin sind Möhren, Pastinake, Paprika, Zwiebel, Knoblauch, Tomaten und Kidneybohnen. Und statt Nudeln habe ich einfach die übrigens Lasagneplatten vom Montag klein geschnitten und mit gekocht. Das war übrigens meine erste Minestrone und dabei ist das so eine wunderbare Resteverwertungssuppe.
Mittwoch
Oooooh Buttermilchkartoffeln *-* Ich liebe dieses Gericht, es ist eines meiner All-Time-Favorites. Und das schon seit meiner Kindheit <3 Tja und dann kam die Schwangerschaft und ich konnte lange Zeit keine Kartoffeln, fast bis zum Schluss keine Zwiebeln und mehr schlecht als recht Milchprodukte essen. Ich hatte also definitiv Nachholbedarf. Es schmeckt noch genauso gut wie in meiner Erinnerung <3
Donnerstag
Auch Milchreis gab es viel zu lange nicht, Süßes ging ja nur in geringen Mengen, weil ich sonst direkt mit Übelkeit und Sodbrennen from Hell zu kämpfen hatte. Es wurde also eindeutig Zeit. Grundsätzlich habe ich ihn wie in meinem Grundrezept zubereitet, allerdings dieses Mal vegan. Dh. ich habe statt einem Liter Milch 1 Liter Haferdrink benutzt. Dazu ganz normal Apfelmus bzw. für mich eingekochte Pfirsichspalten und Zimt und Zucker. Es hat sich niemand beschwert, also scheint das in Ordnung gewesen zu sein.
Freitag
Ich weiß gar nicht warum ich Pizza für Freitag geplant hab. Normalerweise mach ich sowas eher am Sonntag. Aber da ich die Woche einiges drin hatte, was ich gern mag und wo ich Gemotze erwartet hatte, wollte ich wohl wenigstens einen Tag an dem niemand schimpft und alle einfach essen. Und da ist Pizza immer ein Garant für. Den Teig habe ich nach meinem Grundrezept gemacht, aber statt für jeden eine Pizza zu machen, habe ich diesmal Blechpizza gemacht. Gereicht hat der Teig für 1 1/2 Bleche. Belegt habe ich ein halbes Blech mit Creme Fraiche, roten Zwiebeln, Tomate, Pistazien und Mozzarella. Und das andere Blech mit Tomatensauce, Salami, Paprika, Mozzarella und Butterkäse. Wie erwartet gab es kein Gemecker und sogar der Spontanbesuch (die Tante von meinem Partner mit Lebensgefährtin) ist mit satt geworden 😉
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