Was wurde aus der Tafeltüte April 1?

Beim letzten Tafelgang gab es eine kleine Änderung zu sonst – ich habe die Tüte nicht allein abgeholt. Ich war an diesem Tafelfreitag nämlich mit meiner Schwester auf der Buchmesse. Es ging kein anderer Tag, wir fahren seit Jahren regelmäßig hin und am Wochenende gehe ich nicht auf die Messe. Schon gar nicht mit dem Babymädchen dabei! Aus diesem Grund habe ich Bekannte mit demselben Tafeltag gefragt, ob sie meine Tüte mit abholen könnten. Das Geld, eine Vollmacht, meine Tafelkarte und einen Bestechungskuchen 😀 hatte ich rechtzeitig vorher hingebracht und alles abgesprochen. Am Samstag fuhren wir dann hin und holten die Tüten ab. Einfach toll, dass das so gut geklappt hat!




Die Tüte diesmal war im Vergleich zu sonst wenig. Auf Instagram wurde ich für diese Aussage kritisiert, sie ist aber nicht negativ sondern einfach objektiv gemeint. Wenn die Tüte nicht so voll ist, ist es nämlich klar, dass ich nicht soviel daraus gekocht habe. Und von dem was drin war, habe ich auch wieder was weggegeben – die Wurst, einen Teil vom Obst, die Mango-Currysauce (wir haben noch eine fast volle Packung), die Fruchtbuttermilch … Weggeworfen habe ich den grünen Spargel, weil er unten komplett verschimmelt war. Da wollte ich nichts riskieren (ein Foto erspare ich Euch).


Die Pizza gab es direkt am Abend, sie waren durch die Nacht ohne Tiefkühlung schon aufgetaut und wieder einfrieren geht ja nicht. Ein Foto habe ich aus akuter Unlust zu dem Zeitpunkt nicht gemacht (ich lag stillend auf dem Sofa und war froh, dass mein Freund die Pizza vorm Verbrennen gerettet hat – an Fotos war da nicht zu denken 😏 ).


Ein Großteil des Gemüses wie Paprika und Rucola landete in Salaten wie diesem hier. Mein Freund macht das ernst mit dem „etwas gesünder essen“ und geschnippelt schmeckt gesundes halt deutlich besser… Also Salatteller und Daily Salat gehen weiterhin gut.


Die Aufbackbrote wurden nach und nach alle weggegessen. Spezielle Fotos gab es dazu nicht, ein Brot mit Salami und Käse drauf ist nicht so interessant finde ich. Allerdings war die Version mit selbstgemachtem Bärlauchpesto, Mozzarella und Tomate so lecker und fotogen, dass ich Euch das zeige. Diese Kombination gab es in den letzten 2 Wochen öfter. 




In den letzten zwei Wochen habe ich übrigens festgestellt, dass ich mit meinem Liebsten mal „ich mag das nicht“ durchdiskutieren muss. Er mag keinen Bärlauch – und mampfte mir obige Bärlauchpestobrote und selbstgemachte Bärlauchbutter weg. Und Frischkäse mag er auch nicht, deshalb hat er die Schüssel Frühlingszwiebel-Frischkäse-Dip ebenfalls fast allein weggedrückt *g*. 


Ebenfalls glücklich gemacht habe ich letzte Woche die Mamas (und Kiddies in der Krabbelgruppe. Ich habe einen ganzes Blech Zupfkuchen gebacken, so dass nach Herzenslust geschlemmt werden konnte. Und dazu gab es noch Schokoladenmuffins mit flüssigem Kern – die Weihnachtsschokolade die hier rum lag ist jetzt drastisch weniger geworden. 






Alle bisher gezeigten Gerichte waren aus der ersten Woche, am Freitag erwischte uns nämlich Magen-Darm und ich kochte kaum noch etwas. Gestern schaute ich dann, was aus der Tafeltüte überhaupt noch da ist und bis auf den Lauch und ein Aufbackbrot habe ich gar nichts mehr gefunden. Den Lauch gab es abends dann als Lauchgemüse mit selbstgemachten Pizzabrötchen dazu. 




Ich könnte jetzt noch verzweifelt versuchen diese Zusammenfassung etwas länger zu gestalten (es gab wieder Brot und auch Brötchen mit der eingefrorenen Hefe), allerdings verschone ich Euch heute damit und sage es ist wie es ist, die Tafeltüte war einfach leerer als sonst. Mal sehen wie das heute ist und was ich Euch dann in zwei Wochen für eine Zusammenfassung präsentiere 😊


Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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2 Comments

  • Reply
    Hamburger Arroganz
    7. April 2017 at 09:16

    Es ist ja, wie es ist, und wenn weniger in der Tüte ist, ist weniger in der Tüte. Habe die Tage gehört, dass die Tafeln ohnehin Probleme haben, genug Lebensmittel zu bekommen, weil einerseits die Zahl der Nutzer steigt und andererseits die Zahl der Lebensmittelspenden abnimmt, weil die Supermärkte besser planen. Mal schauen, wie die Entwicklung weitergeht.

    Die Pizza hättest Du wieder einfrieren können – das Aufgetautes nicht mehr eingefroren werden kann, ist überholt. Wenn das Lebensmittel also richtig aufgetaut wurde und nicht verdorben ist, kann es auch wieder eingefroren werden. Ist es verdorben, sollte es ohnehin nicht gegessen werden. Aber wiederholtes Auftauen und Einfrieren muss ja nicht unbedingt sein, davon wird ein Lebensmittel ja nicht besser.

    Ich träumte letztens von Lauchgemüse, wie meine Mutter es früher machte, und jetzt sehe ich bei Dir ein Rezept. Ein Zeichen, dass ich es dringend mal wieder kochen sollte *g*

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      Lani
      7. April 2017 at 11:06

      Ich wollte mich auch mitnichten beschweren, es war eine rein objektive Einschätzung und quasi Entschuldigung, weil die Zusammenfassung dieses Mal wieder arg kurz geraten ist. Ich finde es nämlich grundsätzlich gut, wenn weniger da ist zum verteilen WENN es deshalb ist, weil die Supermärkte besser planen. Das mehr Leute Anspruch haben ist absolut doof :/ Aber das muss ich ja nicht betonen ne?

      Ich wusste tatsächlich nicht, dass man das easy wieder einfrieren kann, gut zu wissen vielen Dank <3 Und Lauchgemüse geht immer, ich lieb das sehr!

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