Was wurde aus der Tafeltüte Mai 1?

Da ist sie – die erste Tafelzusammenfassung auf der neuen eigenen Website <3 Freut Ihr Euch? Ich habe ja auf mehreren Kanälen Nachrichten bekommen, dass die Zusammenfassung durchaus gefehlt hat. Das fand ich sehr sehr lieb von Euch! Und deshalb geht es heute ohne großes Drumherum direkt zum Beitrag:

Wie Ihr seht, war die letzte Tafeltüte sehr eierlastig. Das lag daran, dass große Kartons zur Selbstbedienung standen – da Eier bei uns immer gehen, habe ich ein paar mehr mitgenommen 🙂 Witzig finde ich persönlich ja, dass wir aktuell Oster- und Weihnachtssüßkram in den Tüten haben, mal schauen was zuerst leer ist… Über das viele Gemüse habe ich mich natürlich wie immer gefreut, die Kids fanden die Nougat Bits toll und der Mann hat sich die Chips geschnappt. Weiter gegeben habe ich natürlich auch wieder ein paar Sachen – zum Beispiel die Bohnen, einen Teil vom Obst und ein paar Eier *g*.

Das Fladenbrot haben wir direkt am Wochenende verbraucht. Kurz aufgebacken im Ofen, dazu selbst gemachten Zaziki, frischen Salat aus Tomate, Paprika und Gurke (Tafeltüte) und ein schnelles selbst gemachtes Hähnchengyros.

Im Reissalat sind ein paar Frühlingszwiebeln und Paprika aus der Tafeltüte gelandet. Das Rezept habe ich vegetarisiert (Porree statt Kochschinken) und direkt verbloggt. Ich freue mich immer noch, dass das so gut geklappt und der Salat so großartig geschmeckt hat.

Die Hefeklöße haben leider nicht so ganz geklappt, erst hab ich den Zucker im Teig vergessen, dann sind sie mir fast ins Wasser gestürzt und beim ersten Versuch sie rauszunehmen, waren sie innen noch roh… Deshalb sehen sie leider nicht so ansprechend aus. ABER geschmeckt haben sie großartig !! Und ich hab Eier verbraucht – im Hefeteig war Ei und in der – mißlungenen, weil gestockten – Vanillesauce ebenfalls. Die Sauce habe ich dann durch ein Sieb gestrichen, man muss sich nur zu helfen wissen. An dem Rezept muss ich noch etwas rum probieren, bevor ich das im Blog veröffentlichen kann.

Hach Ratatouille könnte ich ja mindestens einmal die Woche essen. Ich LIEBE dieses Gericht! Und wenn ich schon Paprika und Aubergine in der Tafeltüte habe, ist das ja quasi eine Einladung Ratatouille zu kochen. Diesmal auch ganz klassisch in der veganen Variante mit Basmatireis.

Auf diesem Foto ist fast alles selbst gekauft – die Kartoffeln gabs mit 50 % Rabatt, weil sie schon keimten, den Spargel gab es mit 50 % Rabatt, weil Samstag Abend war und das Lammkottelett gab es ebenfalls mit 50 % Rabatt, weil Samstag Abend war :O Dazu kombiniert habe ich Sauce Hollandaise – wisst Ihr eigentlich wie man die relativ schnell selbst kocht? Man braucht nur Eigelb (Eier hatte ich ja genug aus der Tafeltüte), Zitrone, Salz, Pfeffer und Butter. Und die selbst gemachte Sauce schmeckt soooo gut <3 Das Rezept habe ich vor Jahren mal hier gebloggt, aber ich fürchte, da geht es unter. Es braucht einen eigenen Beitrag für selbst gemacht Sauce Hollandaise, seht Ihr doch auch so nicht wahr?

Die restliche Sauce Hollandaise habe ich dann auf diesem Spargel-Flammkuchen verarbeitet. Flammkuchen ist ja immer eine geniale Idee zur Resteverwertung – egal was man drauf wirft, es schmeckt eigentlich immer. In diesem Fall war das Crème Fraîche, Spargel, rote Zwiebeln und eben Sauce Hollandaise. Ein Träumchen diese Kombination, deshalb musste das Rezept auch sofort in den Blog!

Ein Teil der Möhrchen ist in dieses wahnsinnig leckere Frikassee gewandert. Normalerweise lasse ich den Spargel im Frikassee immer weg – ich koche es selten zur Spargelzeit und Spargel aus dem Glas mag ich nicht. Diesmal aber hatte ich welchen da und deshalb musste er mit rein. Das war soooooo lecker <3 Vielleicht überdenke ich meine Haltung zu Glas-Spargel noch einmal. Oder versuche mir selbst welchen einzukochen für den Spargelhunger nach der Saison. Das ist doch die Idee, ich denke, das wird ausprobiert! Das Grundrezept für mein Frikassee findet ihr übrigens hier.

Die restlichen Möhrchen landeten in diesem sehr leckeren Hähnchencurry. Außerdem sind die letzten beiden Schrumpeläpfelchen aus der Tafeltüte mit verarbeitet. Das Rezept habe ich schon lange im Blog, aber hatte es seitdem nicht mehr so gekocht. Bei Currys variiere ich ja immer sehr stark, weil es einfach so dankbar bei den Zutaten ist. Die meisten Kombinationen sind lecker und deshalb ergibt sich zu selten die Gelegenheit ein Rezept noch mal genau so zu kochen. Gut, ich hab auch hier geschummelt – die Paprika habe ich weggelassen und stattdessen eine Stange Lauch mit rein geworfen. Aber es war SOOO gut! Bitte erinnert mich daran, dass ich dieses Rezept wieder koche!

Und zum Abschluss habe ich die restlichen Paprika noch verarbeitet, die hatten es echt nötig. In der pikanten Balkansauce merkt das keiner mehr, wie schrumpelig die vorher waren. Die Sauce hab ich dann auf einen Hackfleischboden gestrichen, einen Becher Sahne drüber und zack fertig war die Lippische Pizza. Na gut, zack dauert 90 Minuten, solange muss sie nämlich im Ofen backen *g*. Aber sie schmeckt so gut, dass ist die Wartezeit allemal wert <3

Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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4 Comments

  • Reply
    Conny
    17. Mai 2019 at 16:22

    Lecker!
    Zum einen: selbstgebastelte Hefeklöße sehen immer etwas abenteuerlich aus. Sie werden doch sowieso in Soße ertränkt und wenn sie schmecken ist das ja egal.
    Außerdem bin ich irgendwie der Ansicht, daß in ein Hühnerfrikassee ganz bestimmt kein Spargel gehört. Aber vielleicht sind das regionale Unterschiede… 😉

    • Reply
      Lani
      17. Mai 2019 at 19:12

      Das stimmt wohl, man sieht die Hefeklöße auch kaum unter dem Erdbeerkompott und der Vanillesauce. Wahrscheinlicher als das Aussehen ist mir wohl eher die Tatsache ein Dorn im Auge, dass an diesem Tag gefühlt ALLES schief ging. Das müssen die armen Hefeklöße nun ausbaden. Zum Spargel im Frikassee kann ich gar nicht sagen, ob das eine regionale Besonderheit ist. Da müsste ich mal bei Instagram fragen, wie da der allgemeine Konsens ist (über Instagram erreiche ich einfach die meisten Leute – leider). Vielleicht mache ich das mal, spannend finde ich das auf jeden Fall 🙂

  • Reply
    Linda
    27. Mai 2019 at 16:47

    Schöne Tafelzusammenfassung! Lese das echt immer richtig gerne und finde es super, was du immer aus der Tafeltüte machst 🙂
    das Frikassee will ich unbedingt auch mal ausprobieren. Liebe Grüße 🙂

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    Sarah
    8. Juni 2019 at 19:00

    Huhu Lani, ich lese Deinen Blog schon lange, bin allerdings nicht so interaktiv unterwegs. Nun möchte ich endlich mal schreiben, dass ich insbesondere Deine Zusammenfassungen der Tafeltüte extrem gern und mit großer Freude lese. Was Du so aus diesen wilden Mischungen zauberst ist wirklich immer wieder toll. Im Grunde Deinetwegen habe ich jetzt mit Too good to go angefangen (zur Tafel darf/muss ich nicht und Containern ist irgendwie nicht so meins) und muss Dir sagen, es ist echt krass, wie kreativ man werden kann, wenn man solche Überraschungstüten kriegt. Wenn mir gar nichts einfällt, schaue ich in Dein Archiv :). Also einfach ein großes DANKE für Deine Kreativität und Offenheit, mit der Du uns Leserinnen bereicherst!

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