Was wurde aus der Tafeltüte Mai 2?

Ihr habt sicher mitbekommen, dass die letzte Tafeltüte + Zusammenfassung „ausgefallen“ ist. Meine Heimatstadt Quedlinburg war vor 2 Wochen Gastgeber des 21. Sachsen-Anhalt-Tages. Das war im Großen und Ganzen eine tolle Party, ging aber mit einigen Unannehmlichkeiten wie z. B. der Vollsperrung der Innenstadt einher. Deshalb war die Tafel für diese Tage geschlossen und es gab keine Ausgabe – ich fiel leider auf den „heute leider geschlossen“-Tag. Was solls, wir haben auch ohne überlebt 😛 Aber die Zusammenfassung fehlt natürlich noch, die hole ich hiermit nach.

Ihr seht – viel Obst und Gemüse <3 Ihr seht auch – viel unnötigen Müll 🙁 Warum diese doofen Osterhasen links unten noch mal in eine Papierrolle gesteckt werden mussten, erschließt sich mir tatsächlich immer noch nicht … Abgegeben habe ich diesmal das eingelegte Fleisch, einen Teil der Pilze und vom Obst, etwas Joghurt und die chinesischen Fertignudeln. Grade bei letzterem fiel es mir echt schwer, aber es waren GROßE Packungen und ich fürchtete, dass ich sie allein essen muss. Und das wollte ich wiederum nicht, es war also vernünftiger sie abzugeben (ich weine dennoch immer noch etwas 😛 ).

Was ganz schnell weg musste, waren die Himbeeren. Genau wie in meinem Beitrag zur Erdbeer-Mango-Konfitüre waren in der Himbeerpackung bereits ein paar Früchte schlecht und mussten weg. Aber ich wollte ungern alles entsorgen, deshalb habe ich alle Früchte die noch gut aussahen mit einer der Mangos kombiniert und das ganze mit Gelierzucker zu Konfitüre verkocht (Verhältnis und Zubereitung waren genau wie bei der Erdbeer-Mango-Konfitüre). Dazu aufgebackene Brötchen aus der Tafeltüte und wir hatten ein super leckeres Frühstück.

Die fertigen Knödel habe ich einfach in Scheiben geschnitten und angebraten. Das war durchaus lecker. Dazu gab es Pilzpfanne mit Hackfleisch (das musste dringendst weg), Knoblauch, Zwiebel und etwas Sahne. Und einen kleinen Salat, der ebenfalls zum großen Teil aus der Tafeltüte kam.

Die Tomaten und die Zucchinis waren eine Einladung mein geliebtes Tomate-Zucchini-Gratin zu kochen. Es ist eins meiner absolut liebsten Sommergerichte und schmeckt soooo gut auch ohne Fix-Tüte.

Die Flasche Milch aus der Tafeltüte habe ich für meinen geliebten Milchreis benutzt. Dazu gab es natürlich Zimt und Zucker und ein Glas eingekochte Pflaumen. Ich hatte unterschätzt wie unfotogen eingeweckte Pflaumen sind, aber geschmacklich war das fantastisch!

Gebratene böhmische Knödel sind eine wundervolle Resteverwertung. Mittlerweile ist sie bei uns so beliebt, dass das böhmische Knödel normal essen komplett ausfällt. Angebraten sind sie einfach noch viel leckerer. Kein Wunder also, dass die Packung böhmischer Knödel komplett angebraten auf dem Tisch landete. Dazu kombinierte ich Sauerkraut aus dem Vorrat und gebratene Würstchen aus der Tafeltüte.

Die Paprika habe ich relativ lange liegen gelassen und am Ende einfach im Djuvecreis verwurstet. Da merkt es eh keiner, wenn die vorher schon bissel „schlapp“ waren. In dem Zusammenhang habe ich auch endlich mal Cevapcici fotografiert, damit ich sie bloggen kann. Hier im Bild sind allerdings Peperoni-Salsicce (die ich mal mit 50 % Rabatt gekauft hatte), die passten ebenfalls super dazu. Und waren soooooo lecker. Würde ich wieder – reduziert – kaufen.

Die Möhrchen halten sich ja mit am längsten, deshalb war hier auch schon einige Zeit verstrichen, als ich sie endlich verarbeitet hab. Sie lagen die ganze Zeit im Kühlschrank und sahen noch super aus. Ich hab sie benutzt um Fertig-Spaghetti zu pimpen. Hähnchenfleisch, Möhrchen und Zwiebeln angebraten, das Tomatenmark und die Gewürzmischung dazu und deutlich mehr Wasser als angegeben – schon war eine leckere Sauce fertig. Gelebt haben wir davon fast 3 Tage. Am ersten Tag gabs Spaghetti mit Sauce, am zweiten Tag Bratnudeln und Pizzaröllchen gefüllt mit der Sauce und am dritten Tag gabs dann Reste. Ich würde es sofort wieder essen 🙂

Zum Schluss habe ich hier noch leckere Käse-Lauch-Suppe. Angeboten hätte sich die natürlich viel früher, aber gemacht hab ich sie schätzungsweise erst gut drei Wochen nach der Tafeltüte. Der Porree sah nicht mehr so toll aus (angetrocknet, Blütenbildung), war aber noch zu ungefähr 3/4 essbar. Ich habe mit etwas frisch gekauftem Porree ergänzt, geschmeckt hat es wunderbar <3

Das wars auch schon wieder mit der aktuellen Tafeltüte. Ich bin gespannt, wie die heutige aussieht und freue mich, wenn Ihr auf Instagram vorbei guckt und mit mir überlegt, was man aus der neuen Tafeltüte so kochen könnte 🙂

Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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