Was wurde aus der Tafeltüte September 2? (XXL)

Heute gibt es hier mal zwei Tafelzusammenfassungen in einem. Meine Probleme beim letzten Mal hat ja der ein oder andere sicher mitbekommen. Ich hatte aufgrund eines Angriffs auf meinen Blog mein Passwort geändert, es nicht abgespeichert und zack – beim nächsten Einloggen (automatisch alle ungefähr 2-3 Wochen) kam ich nicht mehr in meinen Blog rein, weil ich das neue Passwort vergessen hatte. Ein neues Anfordern konnte ich nicht, weil zu dem Zeitpunkt noch nicht meine Email-Adresse hinterlegt war. Entwarnung: noch am selben Tag habe ich ein neues Passwort bekommen, hatte wieder Zugriff auf meinen Blog und nun ist auch meine Email-Adresse hinterlegt, so dass ich mir im Zweifel ein neues Passwort zuschicken kann. Allerdings habe ich es zeitlich nicht geschafft, die letzte Tafelzusammenfassung nachzuholen. Also bekommt Ihr heute 2 Zusammenfassungen zum Preis von einer 😛

Wir starten mit Tüte Nummer 1 vom 6.September:

Es ist natürlich schon etwas länger her, aber ich weiß, dass ich hier das Fix-Krams, die Butter, die Würstchen, den Rettich, Salat, Bananen und die Cliff-Bars weiter gegeben habe. Auch vom Joghurt habe ich was abgegeben, weil ich noch so viel Joghurt im Kühlschrank stehen hatte und ich gar nicht wusste wie ich soviel Joghurt verarbeiten sollte.

Die Tomaten aus dieser Tüte sind größtenteils im Tomatenmark gelandet, dass ich sowieso grade zubereitet habe. Mehr ist mehr oder so ähnlich 😉 Das Rezept für das Tomatenmark sollte eigentlich schon längst im Blog online sein, meine Güte, das schleift hier grad alles extrem …

Die Paprika sind in Ofengnocchi gelandet – ich liebe dieses Gericht! So einfach und schnell zubereitet und dabei so geschmacksintensiv und lecker. Es wurde auch schon recht oft nachgekocht von Euch <3

Dieses sehr leckere Szegediner Gulasch habe ich aus der 5 kg schweren Schweineschulter gekocht, die ich vor ein paar Tüten bekommen hatte. Ich habe sie aufgetaut und dann mühsam (ein fettes Respekt an jeden Metzger, das war verdammt schwierig!) das Fleisch vom Knochen runter geschnitten. Und dann ganz normal verarbeitet. Die letzten Paprika aus der Tafeltüte und etwas vom selbst gemachten Tomatenmark durften auch gleich mit spielen. Dazu gab es böhmische Knödel, die ich ebenfalls noch aus einer Tafeltüte liegen hatte.

Normalerweise nutze ich für meine Nudeln mit Ratatouille-Creme nur Tomaten, Zucchini und Paprika. Aber die Auberginen aus der Tafeltüte wollten auch verarbeitet werden, also kamen sie diesmal in mein liebstes Schrumpelgemüse-Gericht. Eine gute Entscheidung sag ich Euch.

Die Kartoffeln und den Butternutkürbis für dieses Gericht habe ich gekauft. Aber der Joghurt… Naja, wie gesagt, ich hatte genug im Kühlschrank. Verfeinert mit etwas Salz und frischem Knoblauch hat man ganz einfach den perfekten Dip zu diesem Gericht. Hach ich liebe es – gibt es ganz sicher bald wieder! Falls Ihr das Rezept für die Kartoffel-Kürbis-Würfel sucht, ja das ist schon lange im Blog 🙂

Die Pastinaken habe ich übrigens im Kartoffelbrei versteckt. Ich liebe die Kombination von Kartoffel und Pastinake – dazu gab es Erbsen und Fischstäbchen. Aber wie man sieht, habe ich keine Fischstäbchen abbekommen. Das kommt davon, wenn man nur 1 Päckchen da hat und die ganze Familie verrückt nach den Dingern ist….

So das war der erste Streich und der zweite folgt sogleich:

Weiter gegeben habe ich hier noch mal die Margarine (ich glaube meine Freunde brauchen bis zum Jahresende keine Margarine mehr XD), die Äpfel und Orangen, die fertigen Salate, wieder etwas Joghurt, den Schinken und die Fluffy Nuts. Das Sushi habe ich mir ganz heimlich gegönnt, bevor mein Mann nach Hause kam… Die Pilze habe ich in einer Pilzpfanne verarbeitet, zu der es aber leider kein Foto gibt.

An die Süßkartoffel habe ich mich vorsichtig herangetastet. Ich hatte nämlich keine sonderlich guten Erinnerungen an sie (es ist allerdings schon eine Weile her, dass ich sie zuletzt aß). Ich habe sie mit Kartoffeln und Möhren als Ofengemüse gebacken und dazu gabs nochmal Knoblauchjoghurt. Es hat fantastisch geschmeckt! Ich liebe jetzt offiziell Süßkartoffeln <3

Die Zitronen sind im höchstwahrscheinlich sehr leckeren Geburtstagskuchen von meinem Großen gelandet. Probieren durfte ich leider nicht, weil auf mein ungefähr 8-10 maliges Nachfragen, ob er einen Kuchen oder ähnliches in die Schule mitnehmen will, niemals eine Antwort kam. Und am Geburtstagsmorgen meinte er dann, dass er den Kuchen mit nehmen will. Tjoa… Hauptsache er ist glücklich <3

Und wo wir schon bei Geburtstag sind – hier seht Ihr, was ich mit den Weintrauben gemacht habe. Dafür habe ich meinen neuen Dampfentsafter ausprobiert, es hat fantastisch geklappt. Aus etwa 2 kg Trauben habe ich 1,5 l feinsten Traubensaft heraus bekommen. Aus dem Saft habe ich Gelee gekocht und ihn abgefüllt in kleine Gläser. Und diese Gläser gab es dann als Mitbringsel für die Gäste vom Kindergeburtstag (unter anderem – natürlich waren noch 2-3 weitere Sachen in der Tüte). Warum? Weil es die Lieblingsmarmelade von unserem Sohn ist und ich der ganzen Sache so einen persönlichen Touch geben wollte. Rückmeldungen dazu gab es leider noch nicht, ich hoffe nur, dass die Marmelade nicht im Müll landet :/

Wirklich schön sehen die Nudeln mit Brokkoli-Käse-Sauce nicht aus. Aber der Brokkoli war nicht mehr der schönste, deshalb ist das ganz gut so. Den Strunk hab ich in Gemüsebrühe gar gekocht und klein püriert, die Röschen dann nur kurz dazu gegeben, Sahne und Käse dazu und fertig war das sehr leckere vegetarische Gericht.

Was ja viel zu selten hier drin landet, sind die Brote, die ich so esse. Hier hatte ich leckeres Vitalbrot aus der Tafeltüte mit Leberwurst aus der Tafeltüte und Tomaten aus der Tafeltüte ^^ Das andere Brot ist mit Frischkäse, Zwiebel und etwas Salz. Beides gleichermaßen lecker.

Die Kombination Süßkartoffel und Chorizo wurde mir auf Instagram nahe gelegt, als ich gefragt hatte, was ich damit machen könnte. Das Ergebnis war hammerlecker!!! Das Rezept reiche ich Euch am Wochenende nach und am Montag gibts Storykochen bei Instagram dazu. Ihr müsst das unbedingt probieren!

Bei so vielen Eiern, die ich in der Tafeltüte hatte, kann man auch echt mal eines meiner Lieblingsgerichte auf den Tisch bringen: Kartoffeln, Rahmspinat und ein leckeres wachsweich gekochtes Ei. Zwar scheine ich damit in der Minderheit zu sein (die meisten von Euch mögen Rühr- und/oder Spiegelei dazu), aber die Hauptsache ist ja, dass es schmeckt, nicht wahr?

Gestern am Feiertag war ich extrem faul – aber Hunger hatten wir natürlich trotzdem. Also hab ich alles was noch so da war auf ein Backblech geworfen und gehofft – im Einzelnen war das eine Packung Schupfnudeln, 2 Packungen Fake-Meat aus der letzten Tafeltüte, die letzten Süßkartoffeln, ein paar Tomaten vom Markt und ein paar rote Zwiebeln. Bissel Salz, Pfeffer und Öl drüber und ab in den Ofen. Leider war mir das Fake-Meat etwas zu würzig, aber es war auf jeden Fall essbar. Zum Schluss hab ich mir allerdings nur noch die Schupfnudeln und die Süßkartoffeln raus gesucht – ich war einfach pappsatt und wollte nur noch die letzten leckeren Reste naschen^^.

So – das war die mega lange XXL-Tafelzusammenfassung. Wer hat bis zum Schluss durchgehalten?

Und wie immer noch: Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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6 Comments

  • Reply
    Conny
    4. Oktober 2019 at 10:42

    Lecker – ich bin ja auch so eine begeisterte „Blechbäckerin“! Allerdings vereinfache ich das Ganze, indem ich alle Zutaten vorher in einer Schüssel mit Öl (allerdings höchstens 1-2 Eßlöffel) und den Gewürzen mische. Funktioniert immer!

    • Reply
      Lani
      6. Oktober 2019 at 12:39

      Ich muss zugeben, ich bin da einfach faul. Wenn ich vorher noch eine Schüssel nutze, habe ich noch mehr Abwasch. Klar, das macht der Geschirrspüler, aber dafür passt dann was anderes nicht mehr rein. Letztlich ist das ja egal – das Wichtigste ist, dass das Ergebnis schmeckt nicht wahr? <3

  • Reply
    Linda
    5. Oktober 2019 at 12:34

    Ich mag deine Tafelzusammenfassungen echt richtig gerne. Finde es so spannend, was du immer so alles daraus zauberst. Deine Blechrezepte muss ich unbedingt mal nachmachen. Möchte gerne mehr auf dem Blech kochen, weil es so einfach und zeitsparend ist 🙂

    • Reply
      Lani
      6. Oktober 2019 at 12:43

      Solche Blechrezepte sind wirklich klasse, da muss ich auch unbedingt noch viel mehr ausprobieren. Aber zwei Rezepte (wenn man die Ofengemüse-Rezepte mit rechnet sogar 5) habe ich in der Richtung schon im Blog – die Ofengnocchi und den Süßkartoffel-Chorizo-Salat. Beides sehr zu empfehlen, vielleicht testest du die mal? 🙂

  • Reply
    Simone Müller
    6. Oktober 2019 at 14:34

    Wenn du soviel Zeit in einen Block , Facebook investieren kannst , warum gehst du in deinem Alter nicht arbeiten ? Wenn deine Kinder fragen wo kommt das Essen her , von der Tafel , man muss keinen Finger dafür krumm machen. Das ist dann die Harz 6 Generation. Rentner die immer gearbeitet haben , denen sollte man sowas geben und nicht Damen , die sich ihren Hintern am pc platt drücken , ihre Kinder in Einrichtungen geben und noch prahlen was sie abstauben. Aber Leute wie dich wird es immer geben. Die noch stolz darauf sind.

    • Reply
      Lani
      6. Oktober 2019 at 14:43

      Oh wow, so einen „netten“ Kommentar hatte ich ja schon lange nicht mehr… Du kennst mich ganz offensichtlich nicht, denn sonst wüsstest du, dass ich sehr wohl arbeiten gehe und auch mein Partner Vollzeit arbeiten geht. Zur Tafel gehe ich, weil ich niemandem etwas weg nehme und es wichtig ist, darauf hinzuweisen, dass es diese Möglichkeit gibt. Einerseits für Menschen wie zum Beispiel die von dir angesprochenen Rentner, die sich nicht hin trauen und andererseits um zu zeigen wie viel in unserer Gesellschaft weggeworfen wird. Dadurch, dass ich die Sachen verarbeite zeige ich im Selbstversuch, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nichts über die Genießbarkeit eines Artikels aussagt. Auf diese Weise habe ich übrigens schon viele Menschen zum Umdenken gebracht, so dass sie heute auf ihre Sinne statt auf ein aufgedrucktes Datum vertrauen. Ich finde das fantastisch und werde genau aus diesem Grund auch weiter machen. Ich hoffe auch du kannst irgendwann das Gute in meiner unbezahlten Arbeit hier im Blog sehen.

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